Mittwoch, 16. März 2011

Diabetiker sollen Blutzuckerteststreifen bald selbst bezahlen !

Auf viele Diabetiker kommen höhere Ausgaben zu: Etwa drei Millionen Menschen mit Diabetes  Typ 2 müssen voraussichtlich ihre ihre Harn- und Blutzuckerteststreifen bald selbst bezahlen. Das geht aus einer Beschlussvorlage des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) hervor, die der Nachrichtenagentur dapd vorliegt. Danach sollen Typ-2-Diabetiker, die nicht mit Insulin behandelt werden, die Teststreifen nur noch in Ausnahmefällen von der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) erstattet bekommen.

Sonntag, 6. März 2011

Diabetes behandeln !

Schreiben Sie uns Ihre Erfahrung mit Ihrer Diabetis

Zuckerkrankheit - was ist das?



Bewegung & Sport

Sport ist gesund für Ihren Stoffwechsel. Es gibt keinen Grund, nicht die Laufschuhe anzuziehen oder ein paar Bahnen im Schwimmbad zu ziehen. Aber aller Anfang ist schwer. Darum hier ein paar Tipps.
Das sollten Sie beachten
  • Bevor Sie mit einer neuen Sportart beginnen oder Sie schon lange keinen Sport mehr getrieben haben, sollten Sie in jedem Fall zuvor Ihren Arzt konsultieren.
  • Besprechen Sie im Vorfeld mit Ihrem Arzt und Diabetesteam, wie Ihre Therapie unter sportlicher Betätigung angepasst werden muss.
  • Beachten Sie, dass Sie beim Sport in Thermalwasser oder an Warmbadetagen weniger Insulin benötigen, da die Haut bei großer Wärme stärker durchblutet wird und das Insulin schneller wirkt.
  • In kalten Gewässern ist der Energieverbrauch aufgrund des Wärmeverlustes erhöht, daher muss auch hier die Insulinmenge angepasst, also verringert werden.
  • Informieren Sie den Trainer über Ihren Diabetes und was im Notfall zu tun ist.
  • Führen Sie ein Sport-Tagebuch.
  • Testen Sie den Blutzucker vor, nach der Belastung und währenddessen.
  • Nehmen Sie vor dem Sport Kohlenhydrate zu sich, deren Wirkung auf den Blutzucker Sie erfahrungsgemäß gut einschätzen können (keine Experimente!).
  • Haben Sie immer ein Stück Traubenzucker bei sich.
  • Bewahren Sie Ihre Diabetes-Utensilien (Blutzuckermessgerät, Insulin, Pen etc.) an einem dafür geeigneten Ort (z.B. Spind) auf.
  • Auch beim Sport im Wasser ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr wichtig. Nehmen Sie sich am besten eine Flasche stilles Wasser mit an den Beckenrand.

Bewegung als Therapie

Bewegung ist insbesondere für Menschen mit Typ-2-Diabetes eine "natürliche Therapie", die gemeinsam mit gesunder Ernährung hilft, dauerhaft bessere Blutzuckerwerte zu erreichen

Sieben bis acht Prozent aller Erwachsenen in Deutschland haben Diabetes – mit steigender Tendenz.Die Zuckerkrankheit (umgangssprachlich kurz: „Zucker“) oder der Diabetes mellitus (kurz: Diabetes) ist von anhaltend (chronisch) zu hohen Blutzuckerwerten gekennzeichnet. Für diesen zu hohen Blutzucker ist eine Störung im Blutzuckerregelkreis verantwortlich, die verschiedene Ursachen haben kann. Entsprechend dieser Ursachen wird diese Stoffwechselerkrankung in unterschiedliche Typen eingeteilt, wobei die beiden Formen Typ 1 und Typ 2 nahezu 99 Prozent der Fälle ausmachen. Diabetes betrifft Männer und Frauen in jedem Lebensalter.

Zucker (Glukose) ist ein wichtiger Energielieferant für die Zellen – Gehirn und Muskulatur sind auf eine ausreichende Zufuhr angewiesen. Mit Hilfe von Insulin, einem von der Bauchspeicheldrüse produzierten Hormon, wird Zucker über einen Schlüssel-Schloss-Mechanismus in die Zellen transportiert. Spezielle Bindungsstellen auf den Zellen („Schloss“) verbinden sich mit dem Insulin („Schlüssel“), die Zelle öffnet sich und Glukose kann in das Zellinnere gelangen